Innovation setzt voll auf Digitalisierung

Seit 1997 gibt es das Schadenmanagement in Deutschland. Innovation Group ist inzwischen größter unabhängiger Vermittler und versorgt das Werkstattnetz mit immer mehr Aufträgen. Gleichzeitig verbessern die Stuttgarter die digitalen Schadenprozesse und intensivieren die Zusammenarbeit mit den Kooperationsbetrieben.

In 20 Jahren der Zusammenarbeit haben Innovation Group und die Kooperations-betriebe immer wieder Höhen und Tiefen erlebt.

 

 

„Heute arbeiten wir enger und besser zusammen denn je“, unterstreicht Innovation Group-Vorstand Matthew Whittall. „Bei Konflikten haben wir immer Lösungen gefunden, die unsere Partnerwerkstätten, die Versicherer und uns als Schadenmanager zufrieden stellen.“

 

Innovation Group hat das Auftragsvolumen für die Werkstätten kontinuierlich gesteigert, die Kooperationsbetriebe liefern Tag für Tag top Leistungen. Wir setzen auf Kooperation und verbessern die Kommunikation Auch deshalb ist der Vorstandsvorsitzende stolz auf das ‚kooperative Schadenmanagement‘ in Deutschland, das sich sehr von den Märkten in Großbritannien oder den Niederlanden unterscheide. „Wir stimmen uns sehr eng mit dem Bundesverband der Partnerwerkstätten ab und intensivieren das Engagement im Werkstattbeirat, um die Zusammenarbeit mit dem Werkstattnetz auszubauen“, beschreibt Matthew Whittall den Umgang. Zudem hat Innovation Group neue Werkstattbetreuer als direkten Ansprechpartner für die Kooperationsbetriebe eingesetzt.

Mehr Tempo bei der Digitalisierung

Die Digitalisierung der Schadenprozesse ist ein großes Thema in der Branche. Innovation Group treibt diese maßgeblich voran, sodass in Zukunft nahezu alle Abläufe im Schadenmanagement digitalisiert werden. SOOM ist die zentrale Plattform, über die immer mehr Arbeitsschritte zwischen den Kooperationsbetrieben und Innovation Group ablaufen.

„Wir wollen dabei nicht mehr Daten erfassen, als zurzeit ohnehin erfasst werden“, beruhigt Matthew Whittall und ergänzt: „Die Daten werden künftig jedoch ausschließlich über ein System übermittelt – nämlich SOOM.“ Damit das rundläuft, greift Innovation Group kontinuierlich die Kritik der Kooperationsbetriebe auf und entwickelt Lösungen. „In den vergangenen Monaten haben wir zum Beispiel verschiedene Schnittstellen und einen ‚Roten Knopf‘ zur Meldung von Prozessstörungen umgesetzt“, erklärt Matthew Whittall. Darüber hinaus wird Innovation Group weitere digitale Neuerungen wie die Live-Begutachtung von Unfallschäden mit unklaren Schadenbildern via Internet einführen.

Steuerungsvolumen: Tendenz steigend

Das Schadenvolumen, das Innovation Group und dessen Tochterunternehmen Wintec AG in ihre Werkstattnetze gesteuert haben, ist seit Gründung der Unternehmen kontinuierlich gewachsen. Startete der Innovation Group 1997 mit 2.000 Vermittlungen, reparierten die Kooperationsbetriebe 2016 rund 200.000 Schäden und die Partner im Netz von Wintec Autoglas rund 110.000 Autoglasschäden. Zu den Kunden zählen inzwischen über 60 Assekuranzen und mehr als 150 Fuhrparks. „Versicherer und Flotten setzten verstärkt auf Schadenmanagement von Innovation Group. Nicht nur bei KaskoSchäden, sondern auch im Haftpflichtschadenfall.“ Matthew Whittall ist sich sicher, dass das gesteuerte Schadenvolumen für die Kooperationsbetriebe auch in den kommenden Jahren weiter steigen wird.

 

Deutlicher Trend zu mehr Kleinschäden

„Wir rechnen künftig mit mehr Kleinschäden“, betont der Innovation GroupVorstand. Denn: „Der Stadtverkehr wird immer dichter und das Smartphone am Steuer ist ein häufiger Begleiter, sodass Fahrer zunehmend abgelenkt sind. Die Zahl der Auffahrunfälle mit geringen Beschädigungen im Front- und Heckbereich wird dementsprechend zunehmen.“

 

Dem gegenüber erwartet Whittall Rückgänge bei den Strukturschäden. Reparaturbetriebe sollten sich frühzeitig auf diese Entwicklungen einstellen, denn dies betreffe den Standort und neue technische Lösungen wie sogenannte Multiboxen. „Die Kleinschadenreparatur innerhalb von 24 Stunden wird künftig sicher ein Thema werden.“


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